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Kleine Ortsgeschichte
Kleine Ortsgeschichte

Die jetzige Oelinghauser Heide- oder "die Heide", wie sie von den Einwohnern liebevoll genannt wird -, war früher die große, zur "Linner Mark" gehörende Weidefläche an der Schnittstelle der alten Bauern- schaften Dreisborn, Kirchlinde, Albringen und Holzen.

Im Zusammenhang mit einem der dortigen Höfe taucht die Flurbezeichnung "Heide" erstmals auf, als am 2.10.1469 in einer Urkunde des Klosters Oelinghausen vom Schultenhof in "Kerklynne auf der "Heyde" die Rede istErst nach Aufteilung der "Linner Mark" auf die Höfe der Umgebung am Anfang des 19. Jahrhunderts ist jedoch eine Besiedlung nachweisbar.


Die ursprüngliche Herleitung des Ortsnamens aus einer Flurbezeichnung hinterlässt bis heute deutliche Spuren im Heidener Selbstverständnis, weil sie die Grenzen der Oelinghauser Heide weit über die jetzigen Ortsschilder hinauszieht.

Fast automatisch werden von den Ortsansässigen,die an die Heide unmittelbar angrenzenden Höfe und Häuseri n Dahlsen, Dreisborn, Ainkhausen, Kalter Hof, Kirchlinde, Wenningen,Möringen, Deinstrop und Teile von Mimberge zum Bereich der Oelinghauser Heide gerechnet.

Dementsprechend nehmen die in der jetzigen Ortschaft selbst ansässigen Menschen auch nie für sich in Anspruch „in Oelinghauser Heide" zu wohnen, sondern behaupten von sich, „in der Oelinghauser Heide" zu leben. Fast könnte man sagen, daß die Siedlung, die im Lauf des letzten Jahrhunderts im Bereich der Schützenhalle, Kirche und Schule entstanden ist, der einzige Ort der Oelinghauser Heide ist, der noch keinen eigenen Namen hat...!

Nicht einmal über die Schreibweise - ob nun Oelinghauser Heide oder Oelinghauserheide - besteht Einigkeit. Obwohl die getrennte Schreibweise die offizielle ist, kommen selbst im Behördengebrauch beide Varianten nebeneinander vor. Oelinghauserheide scheint sich jedoch inzwischen im allgemeinen Gebrauch als Bezeichnung für den engeren Dorfbereich und damit als eigenständiger Dorfname durchzusetzen. Nicht nur die Dreisborner Schützenbrüder entdeckten den Vorteil der zentralen Lage der Oelinghauser Heide, als sie hier 1903 einen Festplatz und 1912 eine Halle errichteten. 1929 wurde von der Gemeinde Holzen eine Schule gebaut; 1959 konnte eine zum Oelinghauser Pfarrbezirk gehörende Kirche eingeweiht werden.

Durch den Siedlungsbau in den 50er Jahren verdreifachte sich die Einwohnerzahl; die Heide wurde damit auch die größte Ortschaft der alten Dreisborner, Kirchlindener und Albringer Bauernschaften.Die zu diesen Bauernschaften gehörenden Ortschaften sind urkundlich sehr früh nachweisbar. Bereits im Jahre 1002/3 taucht der Kirchlinder Schultenhof als Haupthof und Namensgeber eines großen Höfeverbandes in dem Gründungs-Güterverzeichnis des Klosters Deutz auf. 1119 wird Wettmarsen erstmals erwähnt; 1194 dann Dahlsen; 1222 Dreisborn; 1253 Retringen, Wenningen und Albringen; 1256 Kalter Hof; 1280 Deinstrop und Stiepel; 1358 folgt Ainkhausen.

Im Ort Oelinghauserheide selbst wohnen z.Zt. etwa 140 Menschen, zusammen mit den Höfen und Siedlungen der direkten Umgebung gibt es jedoch fast 300 „Heidener".
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